Vom 13. – 15. November 2020 führte der Landesverband das Seminar „Dialog der Generationen“
mit neun Teilnehmer*innen, unter strikter Einhaltung der Corona Schutzverordnung durch.
Das Seminar, unter bewährter Leitung von Erwin Vartmann, begann mit einer Kurzvorstellung der Teilnehmer.
In der ersten Einheit am Freitagabend erhielt jeder zwei Karten, auf denen die eigene Vorstellung zu den Begriffen Dialog und Generation notiert wurden. Die Aussagen aller Teilnehmer wurden im Plenum hinreichend diskutiert.
Dabei wurde schon das sogenannte „Freundeskreisfeeling“ wie bei vielen vorangegangenen Seminaren spürbar.

    

Der Samstagmorgen begann mit einer Zuordnung unserer Generationen. Es gab eine Menge Überschneidungen bei den einzelnen Jahrgängen der Teilnehmer. Anschliessend verteilte Erwin Bilderkarten mit denen jeder seine damit verbundene, eigene Geschichte erzählen konnte.
Die erste Einheit am Nachmittag begann mit der Vorbereitung von Kleingruppenarbeiten. Je vier Teilnehmer diskutierten in einer Gruppe zur eigenen Haltung von Gesundheit, Verantwortung, Ehrlichkeit mir gegenüber, sowie weiteren Schlagwörtern. Die Ergebnisse wurden anschliessend gemeinsam zusammengetragen und besprochen. Im weiteren Verlauf stellte uns Erwin Besonderheiten der Generationen, angefangen mit den
30er Jahren bis hin zur jetzigen Generation die sich noch im Kindergarten bzw. in der Schule befindet vor.
Nach einer Kaffeepause folgte an Hand einer Präsentation die Erläuterung des Begriffes Dialog:
„Im Dialog kommen Menschen zusammen, um gemeinsam zu denken, miteinander zu erkunden,
zusammen nach Lösungen von Problemen zu suchen.“
 (David Bohm)
In einer weiteren Kleingruppenarbeit tauschten wir uns über die Themen:
„Was ich der Jüngeren / Älteren Generation immer schon sagen wollte“ aus.
Eine Gruppe aus Sicht der Jüngeren, die andere aus Sicht der Älteren.
Danach entstand eine teilweise sehr konträre Aussprache. Der Tag endete mit dem gemeinsamen Abendessen.
Am Sonntagmorgen verteilte Erwin Karten mit verschiedenen Texten zum Verhalten der unterschiedlichen Generationen. Zwei Teilnehmer erhielten jeweils den gleichen Text, den sie in einem offenen Austausch, versehen mit ihrer Meinung im Plenum diskutierten. Das Ende bildete eine weitere Präsentation mit dem Titel „MOVE“ Motivierende Kurzintervention, urspr. Konzepte bei konsumierenden Jugendlichen.
Alle erhielte sämtliche Unterlagen zur Mitnahme und Verwendung bei eigenen Gruppenarbeiten.
Zum Schluss verteilte Erwin einen Bogen, mit einem Gesicht den jeder mit seinem Vornamen versehen konnte.
Reihum weitergereicht, erhielt dadurch jeder von jedem ein persönliches Feedback.
Resümee des Seminars war die Meinung aller, dass auch in diesen schwierigen Zeiten,
unter strikter Einhaltung der Corona Schutzverordnung, eine solche Veranstaltung als sehr gelungen und ansehbar durchzuführen ist.

Wolfgang Pätsch