Endlich!!! Wir konnten wieder an einem Seminar teilnehmen. Die Zeit bis zum Abendessen, wurde für die Wiedersehensfreude genutzt. Dann wurde gestartet: Vorstellungsrunde und kurze Ansage, was wir von dem Seminar erwarteten. Der allgemeine Konsens war: wir hatten uns im Vorfeld keine großen Gedanken über das Thema gemacht. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Frauenseminar sind so positiv,
dass es Grund genug für die Anmeldung war. Martina stellte uns „Die fünf Säulen der weiblichen Identität“ vor. In Gruppenarbeit sammeltenwir, was die einzelnen Säulen für uns darstellten und trugen die Ergebnisse zusammen. Dann zeichnete, jede Frau für sich,
ihren Grad der Zufriedenheit in den unterschiedlichen Bereichen ein. So zusammengenommen wurde sichtbar, welche Säulen stabil waren, welche durch andere getragen wurden und wo Handlungsbedarf bestand. Der Austausch über unsere Lebenssituationen war wieder sehr von Offenheit und Vertrauen untereinander geprägt. Wir alle waren sehr berührt und unheimlich emotional. Wir danken Martina für ihre so einfühlsame Art der Seminarleitung und ihre Bereitschaft vom Schema F abzuweichen. Sie sah wieder jede von uns und ging auf unseren Wunsch ein, eine Aufstellung zu machen. Das löste in uns so viele Emotionen aus, dass wir alle am Samstagabend erschöpft waren. Es war wunderbar, dass wir Sonntagvormittag die Aufgabe hatten, uns zu überlegen, in welchen Momenten wir in unserer ganzen Kraft und Freude standen.
Mit diesen kraftvollen Gedanken verabschiedeten wir uns nach dem Mittagessen voneinander. Mit wertvollen Erfahrungen und Erkenntnissen, mit Vorfreude auf das nächste Frauenseminar im Gepäck.

Selbstverständlich waren alle Frauen geimpft, getestet oder genesen. Die Corona Regeln wurden eingehalten. Ich schrieb bewusst nicht mehr zu Corona, das Thema sollte doch bitte langsam an Dominanz verlieren.

Maria Kötter
FK Gütersloh