Frauenseminar mit dem Thema: Das innere Kind
Leitung: Martina Toppe
09. bis 11.05.25 in der LVHS Freckenhorst
In diesem Jahr nahmen 11 Frauen am Frauenseminar mit Martina Toppe teil. Von einer angemeldeten
Teilnehmerin hörten wir nichts, was sehr schade war denn so konnte der beliebte Seminarplatz nicht an eine
andere interessierte Frau vergeben werden. Die Praxis, Frauen den Vortritt zu lassen, die das Frauenseminar
noch nicht besucht haben, zeigte den gewünschten Effekt. Es waren neue Gesichter in der Runde.
Auch auf die Gefahr der Wiederholung hin, ich war wieder begeistert, wie schnell eine so vertrauensvolle
Atmosphäre entstanden ist. Ein herzliches Dankeschön an alle Frauen und natürlich auch an Martina, für die
Offenheit und Herzlichkeit!!!
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sprachen wir darüber, was wir unter dem Inneren Kind verstehen und
was wir uns von diesem Seminar versprechen. Das war auch gleich der Einstieg. Wir tauschten uns darüber
aus wie wir aufwuchsen, welche negativen Glaubenssätze uns prägten und uns bis heute begleiten. Darüber,
dass es nicht um Schuldzuweisung geht, sondern ums Verstehen. Und ganz wichtig: um die Möglichkeit und
Fähigkeit, eigenverantwortlich das Innere Kind zu umarmen und die negativen in positive Glaubenssätze zu
wandeln. Unterstützend waren dabei wieder die Krafttiere und die Meditationsübungen.
Zum schmackhaften Tagesausklang haben wir uns, am Samstagabend, fast komplett in der, für ihr
ausgesprochen leckeres Eis bekannten Eisdiele in Warendorf, getroffen.
Der Sonntagmorgen hat mit dem Lied „Ich liebe das Leben“ begonnen und es ist getanzt worden. Es folgte,
wie bereits am Samstagmorgen ein Blitzlicht. Einer Teilnehmerin ging es nicht besonders gut. Martina bot
an, ihre Situation aufzustellen. Obwohl nicht Jede von uns Aufstellungsarbeit kannte, waren alle offen dafür
und nahmen teil. Insgesamt haben 7 Frauen Stellvertreterrollen übernommen und konnten die Situation
darstellen. Es war sehr emotional und besonders für die betroffene Frau sehr bewegend.
Bis bzw. während einer Pause wurde in Gruppen besprochen „was mein Sonnenkind ausmacht“ und welche
Ressourcen sich daraus ergeben. Anschließend gab es eine kurze Meditation, bei der sich eine strahlende
Lotusblüte öffnet und sich jede in ihrer Mitte niederlässt, dann holt jede ihr Sonnen- und ihr Schattenkind zu
sich, die Lotusblüte steht für unser Herz.
Zum Schluss durfte sich jede eine Karte von OUPS aussuchen, wie bei den Krafttieren sahen wir nur das
Motiv ohne Text. Eine Frau, (die ich hier zitiere) hat sich Oups an einem Baum ausgesucht und folgenden
Text unter dem Bild gefunden „Neues kann erst aufblühen, wenn wir den Mut haben, Altes loszulassen“. Auf
der Rückseite stand: Loszulassen braucht Vertrauen –
„Weißt Du“, hat mein Freund der Baum zu mir gesagt. „Wenn Du Neues zum Blühen bringen willst, musst
Du Vertrautes loslassen könne. Jedes Jahr fällt es mir schwer, die lieb gewonnenen Blätter an meinen Ästen
loszulassen. Sie sind ein Teil von mir – und doch gehören sie nicht mir, denn nichts in dieser Welt können
wir auf Dauer besitzen. Meine Erfahrung und mein Glaube an den nächsten Frühling helfen mir, dies
anzunehmen und darauf zu vertrauen, dass bald wieder Neues aufblühen wird. Neues, das nie hätte
aufblühen können, wenn ich das Alte nicht liebevoll losgelassen hätte.“
Auch in unserem Leben ist es oft notwendig sich zu verändern und sich dabei von Vertrautem oder von alten
Gewohnheiten zu trennen. Sollte dies bei Dir der Fall sein, so bemühe Dich, alles LIEBEVOLL loszulassen,
anstatt Dich von etwas in Unfrieden zu trennen.
Und solltest Du Dir bei Deiner Entscheidung nicht sicher sein, so frage Dein Herz.
Wie schon bei den Krafttieren war es faszinierend, wie wir uns unbewusst für die genau passenden Karten
entschieden. Die Teilnehmerinnen durften die Karten behalten.
Alle waren sehr begeistert von dem Seminar und besonders von Martina und ihrer offenen herzlichen Art
Maria Kötter
Gleichstellungsbeauftragte